Primal Fear - 28.09.2018 - MetalWerner

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Primal Fear - 28.09.2018

Nachberichte > MS Connexion Complex
Die schon seit über 20 Jahren bestehenden Power-Metaller Primal Fear gehen mit ihrem Album „Apocalypse“ in die dritte Dekade ihres musikalischen Schaffens über.

Die gleichnamige Tour des deutschen Quintetts begann am 28. September im Mannheimer MS Connexion.

Den Abend eröffnete die französische Band „Existance“ und gab eingänglichen, melodischen Metal zum Besten. Zu Beginn war das Mannheimer Publikum noch etwas verhalten, beim dritten Titel „We Are Restless“ aus dem aktuellen Album „Breaking The Rock“ nahm das Ganze stark an Fahrt auf. Es waren die ersten hochgestreckten Hände zu sehen und der Applaus steigerte sich. Das Quartett spielte eine gute halbe Stunde soliden Metal. Besonders die Soli des Leadgitarristen zeigten, dass sie ihr Handwerk verstehen.
Nach einer raschen Umbaupause betraten die Musiker von „Riot V“ die Bühne, auf den Tourplakaten als „very special guests“ angekündigt. Die US-amerikanische Heavy-Metal-Band überzeugte auf ganzer Linie und heizte den Zuhörern im MS Connexion ordentlich ein, schlugen aber ab und an auch ruhigere Tone an, wie beispielweise beim Stück „Caught In The Witches Eye“. Die stimmliche Bandbreite von Sänger Todd Michael Hall ist faszinierend, stellenweise fühlte man sich an Ronnie James Dio erinnert. Als er gegen Ende des Auftritts seinen durchtrainierten Oberkörper zeigte, konnte man sehen, dass er nicht nur akustisch etwas zu bieten hat. Mit „Thundersteel“ aus dem gleichnamigen legendären Album von 1988 ließen es die US-Boys noch einmal so richtig krachen. Die 2018er-Version dieser Metal-Hymne war ein starker und würdiger Abschluss ihres Gigs.

Um halb elf war es dann soweit: begleitet von Pyrotechnik aus Magnesiumfeuer und Trockeneisnebel betraten die Headliner „Primal Fear“ die Bühne. Die Stimmung war von Anfang an ausgelassen und die Fans gingen gut mit. Die zwei Jahrzehnte lange Erfahrung der Band aus dem schwäbischen Esslingen rund um den Sänger Ralf Scheepers bemerkte man unschwer am professionellen Zusammenspiel. „Primal Fear“ wird immer wieder mit „Judas Priest“ verglichen und das nicht in erster Linie wegen der Frisur des Sängers, sondern aufgrund des ähnlichen Stils. Die fünf Musiker performten kraftvoll und überzeugend ihre Songs. Es gab nicht nur das obligatorische „Metal Is Forever“ auf die Ohren, sondern auch ruhigere, stimmungsvolle Stücke, wie beispielsweise „Eye Of The Storm“, das mit seinen schönen Gitarrenpassagen beim Publikum Anklang fand. Der angereisten Fangemeinde wurde eine gelungene Mischung aus neuem und altem Songmaterial präsentiert. Ein beeindruckendes Auftaktkonzert der Europatournee.

Vorerst in den nächsten Wochen unter anderem in Mailand, Barcelona, Paris und London, freuen wir uns schon jetzt auf die nächsten 20 Jahre Primal Fear!
Existence
Riot
Primal Fear
Bilder und Text mit freundlicher Genehmigung von

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